Die Hundeflüsterin
Sie kommt regelmäßig zur Massage und sieht sich als Anwältin der Hunde. Damit das Zusammenleben mit dem Hund funktioniert, muss man ihn nicht Gehorsam lehren, sondern ihm Respekt entgegenbringen, sagt sie. Und: Die Schwierigkeiten, die der Mensch mit dem Hund hat, resultieren daraus, dass sich der Mensch zu wenig mit dem Wesen des Hundes befasst. Als Hundetherapeutin betreut sie zurzeit eine Familie mit drei kleinen Kindern und einem jungen "Weimarer". Weimarer sind große, kluge Schutzhunde, die viel Beschäftigung brauchen. Erste Bezugsperson des Hundes dieser Familie ist die Mutter.
Die Hundeflüsterin setzt sich am Beginn ihrer Tätigkeit immer als stille Beobachterin ins Zentrum des Geschehens. Die Mutter, die an diesem Tag als letzte nach Hause kam, begrüßte ihre Kinder im Flur ausführlich und winkte dem im Zimmer sitzenden Ehemann mit einem "Hallo" zu.
Die Botschaft an den Hund aber war: Die Kinder sind wichtig, der Mann....
Seit damals kommt auch der Mann jedes Mal zu einer liebevollen Begrüßung. ;-)
(Der Hund wird übrigens nie begrüßt, weil Hunde kein Gefühl für Zeit haben und sonst nach jedem erneuten Betreten des Zimmers begrüßt werden wollen.)
Edit: (02.02.2011)
Nachdem ich selbst keinen Hund habe und diese Geschichte nun zum zweiten Mal gehört habe, muss ich ergänzen:
Der Hund war immer der erste, der begrüßt wurde, weil er der Schnellste war. Dadurch bekam er innerhalb der Familie einen Rang, den er nicht einnehmen sollte.
Der Hund wird seitdem immer als letzter begrüßt.
Die Hundeflüsterin setzt sich am Beginn ihrer Tätigkeit immer als stille Beobachterin ins Zentrum des Geschehens. Die Mutter, die an diesem Tag als letzte nach Hause kam, begrüßte ihre Kinder im Flur ausführlich und winkte dem im Zimmer sitzenden Ehemann mit einem "Hallo" zu.
Die Botschaft an den Hund aber war: Die Kinder sind wichtig, der Mann....
Seit damals kommt auch der Mann jedes Mal zu einer liebevollen Begrüßung. ;-)
(Der Hund wird übrigens nie begrüßt, weil Hunde kein Gefühl für Zeit haben und sonst nach jedem erneuten Betreten des Zimmers begrüßt werden wollen.)
Edit: (02.02.2011)
Nachdem ich selbst keinen Hund habe und diese Geschichte nun zum zweiten Mal gehört habe, muss ich ergänzen:
Der Hund war immer der erste, der begrüßt wurde, weil er der Schnellste war. Dadurch bekam er innerhalb der Familie einen Rang, den er nicht einnehmen sollte.
Der Hund wird seitdem immer als letzter begrüßt.
Anja-Pia - 15. Mär, 08:09
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