Ich sitze in der U-Bahn, neben mir steht eine Frau (40+) mit Kopftuch und brüllt türkisch ins Handy. Ich klappe die Ohren nach vorne und bin froh, dass ich bald aussteige.
Die Frau unterbricht das Telefonat und hält mir wortlos ihr Handy hin. Die zwei Mädchen mir gegenüber brechen in schallendes Gelächter aus.
Ich sage „Hallo“ ins Handy.
„Können Sie meiner Mutter helfen, sie muss am Südtiroler Platz aussteigen“ sagt eine Mädchenstimme in akzentfreiem Wienerisch.
„Ihre Mutter sitzt in der richtigen U-Bahn“ antworte ich. „Die nächste Station ist Nestroyplatz.“
„Können Sie meine Mutter begleiten?“ werde ich gefragt.
„Ich steige jetzt aus“ erkläre ich, gebe der Mutter wieder das Handy und zeige ihr auf der Tafel mit den Stationen ihr Ziel.
Nach dem Aussteigen überlege ich:
Vielleicht ist diese Frau heute aus Anatolien angereist (ihre Kleidung spricht dagegen).
Vielleicht ist man in der Türkei zu Fremden freundlicher.
Vielleicht gibt es bei uns Türkinnen, die mit ihrem Kopftuch und dem türkischen Fernsehprogramm so zufrieden sind, dass sie gar nicht daran denken, sich mit dem Erlernen einer Fremdsprache abzumühen.
Anja-Pia - 28. Mai, 12:16
sieht aus, als ob es demnächst regnen würde.
Endlich. Es war eh schon so trocken. ;-)
Anja-Pia - 27. Mai, 10:17
Für mein Geschäftskonto habe ich mir eine Bank in der Nähe meiner Wohnung ausgesucht. Das Erstgespräch erfolgte in angenehmer Atmosphäre mit einem sympathischen Filialleiter.
Troubles gab es von Beginn an: Es wurden von der Bank Unterlagen verschlampt, ich musste immer wieder nachfragen und jedesmal, wenn ich in der Filiale war, gab es dort ein anderes Gebrechen (Bankomat außer Funktion, Computer außer Funktion ....).
Nach einer Fehlabbuchung im März (insgesamt mehr als 300 EUR) wurde mir telefonisch eine umgehende Rücküberweisung zugesagt. Ein paar Wochen später urgierte ich diese Rücküberweisung in einem persönlichen Gespräch mit dem Filialleiter, der einen Teilbetrag sofort überwies und für die restlichen 120 EUR die Genehmigung der Zentrale brauchte. (?)
Letzten Freitag habe ich mit einer Angestellten dieser Filiale telefoniert. Sie erzählte mir, sie hätte die Überweisung mit einer Abzeichnung vom Filialleiter am Tisch, jedoch so viel Arbeit, dass sie noch nicht dazu gekommen sei. Sie versprach, die 120 EUR noch am gleichen Tag zu überweisen, der Betrag wäre dann sicher am 25. Mai am Konto.
Heute habe ich mit einer anderen Dame telefoniert. Der Betrag sei eingegeben, aber der Filialleiter müsse die Überweisung noch genehmigen. Der Filialleiter sei aber diese Woche in der Türkei.
Außerdem hätte die Bank für die Überweisung 54 Tage Zeit (!?!?!)
Jetzt überlege ich mir, wie viele Tage ich noch Zeit habe, die Bank zu wechseln.
Anja-Pia - 26. Mai, 10:19
Anja-Pia - 25. Mai, 09:21
Diese Woche haben sie mich im Gänsemarsch besucht. Nachdem klar war, dass sie weder wegen einer Massage noch einer Kosmetikbehandlung da waren und ich diese Biester in meinem Arbeitsbereich nicht haben will, habe ich ein altes Familienrezept verwendet:
1 Kaffeelöffel Borax wird mit 1 Kaffeelöffel Staubzucker vermischt. Davon werden klitzekleine Häufchen in größeren Abständen auf der Ameisenstraße verteilt. Dieses Mittel lässt die Viecherln am Leben (gut für mein Karma!), aber sie bekommen den Auftrag, den Ort mit dem "Igitt-Zucker" in Zukunft zu meiden.
Es hat gewirkt, die Monster wurden vertrieben.
Anja-Pia - 21. Mai, 10:12
Montag Früh:
Ich verlasse das Haus. Unterwegs fällt es mir ein: Ich habe vergessen, den Gasherd abzudrehen. - Ich gehe wieder nach Hause und stelle fest, dass der Hahn abgedreht ist.
Ich verlasse das Haus. Unterwegs fällt mir ein, dass ich den Brief vergessen habe, den ich heute unbedingt aufgeben muss. - Ich gehe wieder nach Hause und stecke den Brief zu meinen übrigen Unterlagen.
Ich verlasse mit dem Brief das Haus. Auf dem Postamt stelle ich fest, dass der Brief "weg" ist und ich ihn unterwegs verloren habe. Ich gehe den Weg nach Hause zurück, der Brief ist verschwunden. Daheim kontrolliere ich noch einmal meine Mappe und finde den Brief, der sich zwischen den Unterlagen versteckt hat.
Ich verlasse mit dem Brief das Haus. Als ich ihn aufgebe, war ich zwei Stunden für einen Weg unterwegs, für den ich ohne Rückwege eine halbe Stunde gebraucht hätte.
Anja-Pia - 19. Mai, 09:08
Die 5-jährige Chiara zu ihrer 60jährigen Oma:
"Oma, wann stirbst du?"
Oma (irritiert): "Das weiß ich nicht."
Chiara: "Ich ruf dich an."
Anja-Pia - 17. Mai, 09:14
Ein Mann und eine Frau gehen campen, bauen ihr Zelt auf und schlafen ein.
Einige Stunden später weckt der Mann die Frau auf und sagt:
"Schau gerade hinauf in den Himmel und sage mir was du siehst!"
Die Frau sagt: "Ich sehe Millionen von Sternen."
Der Mann fragt: "Und was denkst du jetzt?"
Die Frau überlegt eine Minute:
"Astronomisch gesehen sagt es mir, dass da Millionen von
Galaxien und Billionen von potentiellen Planeten sind.
Astrologisch sagt es mir, dass der Saturn im Löwen steht.
Zeitmäßig gesehen sagt es mir, dass es ungefähr 3.15 Uhr
ist.
Theologisch sagt es mir, es ist offensichtlich, dass der
Herr allmächtig ist und wir alle klein und unbedeutend sind.
Meteorologisch scheint es so, als hätten wir morgen einen
wunderschönen Tag...... Was sagt es dir?"
Der Mann ist für einen Moment still und sagt dann:
"Praktisch gesehen sagt es mir: Jemand hat unser Zelt geklaut."
Anja-Pia - 14. Mai, 08:53