ich bin ja nur dipl.soz.arb. nun ja, heute wäre ich mag.fh oder so was ähnliches, gab es aber dazumals nicht.
ich hab bei seminaren, die ich besucht hab, immer respektvoll auf die vielen titel geschaut, mir gedacht "wusch, du bist die einzig depperte hier", bis ich - meist so nach einer oder zwei stunden - draufgekommen bin, dass das überhaupt nicht so ist. dass manche menschen mit akademischem titel weder gebildeter noch klüger und schon gar nicht witziger sind als ich, sondern einfach mehr auswendig gelernt haben.
mir selber sind titel völlig wurscht. ich hatte letztens allerdings auch einen teilnehmer bei einer schulung, der auf die anmeldeliste händisch "dipl.ing" dazugekritzelt hat.
na ja, wenn er's braucht.
Also das mit dem Auswendiglernen stimmt so nicht ganz. Das ist lediglich bei Studien so, bei denen ich mich frage, wofür man einen Titel bekommt.
Bei technisch naturwissenschaftlichen Gebieten kommt man mit Auswendiglernen nicht durch. (Böser Seitenhieb: kann das sein, dass deswegen sowenige Frauen auf der Technik zu finden sind?)
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Die Geschichte mit dem Dipl. Ing. ist eine andere. Den gibt es ja heute kaum noch. Aber früher galt der Dipl. Ing. als Abschluss eines akademischen Studiums. 7 Jahre Architektur, Maschinenbau oder Elektrotechnik, wobei die Nennzeit, die man kaum schaffen konnte, 5 Jahre betrug, sind kein Lercherl net. Trotzdem wurde der Dipl.Ing. immer geringwertiger angesehen als z.B. ein Dr. juris für den man nicht einmal eine Dissertation schreiben musste.
Wenn der Betreffende also ein älterer Herr gewesen ist, kann es sein, dass es das einfach aus Protest hinschreibt.
Ich selbst habe ja den Akademiker übersprungen, was ich im Nachhinein schon als Fehlentscheidung ansehen würde. (An Unis unterrichten darf ich aufgrund der Patente, die ich habe - die werten auf:) Ich hab halt Glück gehabt und bin deswegen nicht schlechter behandelt worden, weil ich ab dem 25. Lebensjahr immer als Autorität galt. Und selbst heute bin ich in einem Gebiet, was es zu meiner Zeit noch gar nicht gab, besser informiert als die Jungen.
Doch mit Auswendiglernen hat das nichts zu tun. Eher mit Neugier, mit Interesse und stetigem Am Ball bleiben.
In diesem Blog erzähle ich über meine Erlebnisse und lasse Dich hinter die Kulissen eines Betriebes sehen. Wenn es Dich interessiert, melde Dich. Wenn nicht, surf einfach weiter.
ich hab bei seminaren, die ich besucht hab, immer respektvoll auf die vielen titel geschaut, mir gedacht "wusch, du bist die einzig depperte hier", bis ich - meist so nach einer oder zwei stunden - draufgekommen bin, dass das überhaupt nicht so ist. dass manche menschen mit akademischem titel weder gebildeter noch klüger und schon gar nicht witziger sind als ich, sondern einfach mehr auswendig gelernt haben.
mir selber sind titel völlig wurscht. ich hatte letztens allerdings auch einen teilnehmer bei einer schulung, der auf die anmeldeliste händisch "dipl.ing" dazugekritzelt hat.
na ja, wenn er's braucht.
den rest besprechen wir unter vier augen ;-)
Bei technisch naturwissenschaftlichen Gebieten kommt man mit Auswendiglernen nicht durch. (Böser Seitenhieb: kann das sein, dass deswegen sowenige Frauen auf der Technik zu finden sind?)
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Die Geschichte mit dem Dipl. Ing. ist eine andere. Den gibt es ja heute kaum noch. Aber früher galt der Dipl. Ing. als Abschluss eines akademischen Studiums. 7 Jahre Architektur, Maschinenbau oder Elektrotechnik, wobei die Nennzeit, die man kaum schaffen konnte, 5 Jahre betrug, sind kein Lercherl net. Trotzdem wurde der Dipl.Ing. immer geringwertiger angesehen als z.B. ein Dr. juris für den man nicht einmal eine Dissertation schreiben musste.
Wenn der Betreffende also ein älterer Herr gewesen ist, kann es sein, dass es das einfach aus Protest hinschreibt.
Ich selbst habe ja den Akademiker übersprungen, was ich im Nachhinein schon als Fehlentscheidung ansehen würde. (An Unis unterrichten darf ich aufgrund der Patente, die ich habe - die werten auf:) Ich hab halt Glück gehabt und bin deswegen nicht schlechter behandelt worden, weil ich ab dem 25. Lebensjahr immer als Autorität galt. Und selbst heute bin ich in einem Gebiet, was es zu meiner Zeit noch gar nicht gab, besser informiert als die Jungen.
Doch mit Auswendiglernen hat das nichts zu tun. Eher mit Neugier, mit Interesse und stetigem Am Ball bleiben.