Anrufer im Studio: "Wenn des so weitergeht, gibts bald mehr depperte als g'scheite Leit."

Gestern hat mich eine Dame angerufen: Sie sei schon 80, ob sie trotzdem eine Massage haben kann.
Nachdem ich ihr erklärt habe, dass das Alter kein Problem ist, hat sie gesagt, dass sie noch einmal anrufen wird, weil sie "erst einen Termin freischaufeln muss".

Letzte Woche hat mich ein junger Mann im Geschäft besucht und sich um eine Stelle als Masseur beworben.
Nachdem er von seinen zwei Jahren Praxis und seinen beiden Massagetechniken erzählt hatte, verblüffte er mich mit folgender Aussage: „Ich kenne keinen besseren Masseur als mich.“
Als er wieder gegangen war und ich noch einmal über diesen Satz nachgedacht hatte, kam ich zu der tiefgreifenden Erkenntnis: Der Jüngling kann sehr wohl die Wahrheit gesagt haben. Nämlich unter der Bedingung, dass sich in seinem Bekanntenkreis kein Masseur befindet.

Letzten Monat hat die UNO eine weltweite Umfrage durchgeführt.

Die Frage war: "Geben Sie uns bitte Ihre ehrliche Meinung zur Lösung der Nahrungs-Knappheit im Rest der Welt ab."

Diese Umfrage stellte sich jedoch als Riesenflop heraus.

In Afrika wussten die Teilnehmer nicht, was "Nahrung" ist.
Osteuropa wusste nicht, was "ehrlich" heisst.
Westeuropa kannte das Wort "Knappheit" nicht.
Die Chinesen wussten nicht, was "Meinung" ist.
Der Nahe Osten fragte nach, was denn "Lösung" bedeute.
Südamerika kannte die Bedeutung von "bitte" nicht.
Und in den USA wusste niemand, was "der Rest der Welt" ist.

Vor ein paar Tagen hatte ich eine Finanzberaterin zu Besuch. Sie wollte mir Angebote zur Optimierung meiner Versicherungen unterbreiten und erhielt dafür Zugang zu meinen Unterlagen.

Das Verkaufsgespräch wurde von ihr mit folgender Frage eingeleitet:
"Wenn Sie einen Knopf in der Wand hätten und jedesmal, wenn Sie darauf drücken, ein Hunderter heraus käme, was würden Sie tun?"

Die Antwort "Ich hätte nach kurzer Zeit Handschmerzen" verkniff ich mir taktvoll, worauf die nächste auswendig gelernte Floskel erfolgte. Diese Art der Beratung wurde zwei Stunden durchgehalten, ehe sie wegen Erfolglosigkeit beendet wurde.

Ganz nutzlos war der Besuch aber trotzdem nicht. Die AWD-Beraterin hat meine Versicherungen zwar nicht optimiert, aber den Ordner mit den Unterlagen hat sie tiptopp geordnet.

Heute vor einer Woche war es noch sehr kalt. Ich habe eine Winterjacke im Ausverkauf erstanden und gleich angezogen. Auf der Heimfahrt beschloss ich ein Experiment: Ich wollte testen, ob und wann mein Lima (= lieber Mann) das neue Outfit von sich aus bemerkt. Zu Hause hängte ich die neue Jacke (hellbraun und kurz) auf und verstaute die alte (dunkelbraun und lang). Am nächsten Tag gingen wir gemeinsam aus dem Haus. Lima mit dem Müllsack, ich in der neuen Jacke. Während Lima den Müllsack entsorgte, musste ich noch etwas aus dem Auto holen und es war (unausgesprochen) klar, dass wir danach zusammen weiter gehen.
Ich ging also Lima entgegen und hätte ihn schon längst sehen müssen, aber er war nirgends. Da ein eisiger Wind wehte, vermutete ich, dass er noch einmal wegen einer Kopfbedeckung zurück gegangen war, aber daheim war er auch nicht.
Schließlich griff ich zum Handy. Er war schon fast am Ziel und sagte, er hätte geglaubt, ich sei wegen des schlechten Wetters vorausgegangen. Ich machte mich also wieder auf den Weg, Lima kam mir entgegen und als wir einander gegnüber standen, sagte er:
"Du hast ja eine neue Jacke an, ich habe dich mit der dunkelbraunen gesucht."

Drauzio Varella, ein brasilianischer Onkologe:

"In der heutigen Welt wird fünfmal mehr in Medikamente für die männliche Potenz und Silikon für Frauen investiert, als für die Heilung von Alzheimer-Krankheiten. Daraus folgernd haben wir in ein paar Jahren alte Frauen mit großen Titten und alte Männer mit hartem Penis, aber keiner von denen kann sich daran erinnern, wozu das gut ist."