Moderne Beschäftigungspolitik
Sie hat ein eineinhalbjähriges Kind und ist seit ein paar Wochen arbeitslos gemeldet.
Bis zur Schwangerschaft war sie in einem großen Konzern in der Verwaltung beschäftigt (Kundenbetreuung, Rechnungswesen ...). Weil sie "schon so lange aus dem Arbeitsprozess heraußen ist", wurde sie vom AMS auf eine Schulung geschickt. In diesem Kurs wird Auftreten, Bewerbung und "Word" unterrichtet.
Bei der Vorbesprechung sagte die AMS-Betreuerin vor versammelter Belegschaft:
"Die Kinder werden es Euch danken. Die wollen keine Mutter, die daheim bleibt, sondern eine aktive. Kinder, die von einer Hausfrau aufgezogen werden, sind die Arbeitslosen von morgen."
Bis zur Schwangerschaft war sie in einem großen Konzern in der Verwaltung beschäftigt (Kundenbetreuung, Rechnungswesen ...). Weil sie "schon so lange aus dem Arbeitsprozess heraußen ist", wurde sie vom AMS auf eine Schulung geschickt. In diesem Kurs wird Auftreten, Bewerbung und "Word" unterrichtet.
Bei der Vorbesprechung sagte die AMS-Betreuerin vor versammelter Belegschaft:
"Die Kinder werden es Euch danken. Die wollen keine Mutter, die daheim bleibt, sondern eine aktive. Kinder, die von einer Hausfrau aufgezogen werden, sind die Arbeitslosen von morgen."
Anja-Pia - 21. Feb, 10:58
6 Kommentare - Kommentar verfassen - 811 x besucht
Mr. Spott - 21. Feb, 21:26
Da werde ich meinem Namen mal alle Ehre machen.
Irgendwie muss ich der AMS-Dame ja recht geben. Doch sie hätte das ja auch noch weiter ausführen können.
Nicht nur die Kinder von Hausfrauen sind die Arbeitslosen von morgen, sondern die Kinder überhaupt. Man sollte den Frauen verbieten, Kinder zu gebären. Das würde das Arbeitslosenproblem für alle Zeiten lösen.
Irgendwie muss ich der AMS-Dame ja recht geben. Doch sie hätte das ja auch noch weiter ausführen können.
Nicht nur die Kinder von Hausfrauen sind die Arbeitslosen von morgen, sondern die Kinder überhaupt. Man sollte den Frauen verbieten, Kinder zu gebären. Das würde das Arbeitslosenproblem für alle Zeiten lösen.
Anja-Pia - 22. Feb, 09:02
Aber die Arbeitnehmer des AMS wären dann arbeitslos.
bonanzaMARGOT - 23. Feb, 13:29
am besten sorgt man sich für den arbeitsplatz schon dann, wenn man noch gar nicht geboren bzw. gezeugt wurde - also dann in der vertretung die eltern, die erst dann kinder zeugen dürfen, wenn klar ist, wie und wo der nachwuchs mal arbeitsmäßig unterkommt.
die eltern müssen dafür eine art arbeitsplatzfeststellungsversicherung abschließen, mit deren erlös dann die ausbildung und der einstieg ins berufsleben garantiert und finanziert wird.
die eltern müssen dafür eine art arbeitsplatzfeststellungsversicherung abschließen, mit deren erlös dann die ausbildung und der einstieg ins berufsleben garantiert und finanziert wird.
den kapiere ich nicht. den witz. wieso sind kinder von hausfrauen die arbeitslosen von morgen? ich könnte da schon als gegenbeispiel dienen.
wenn diese schulung was bringt, ist`s ja gut. computerkenntnisse sind sicher nützlich.
viele schulungen, die in deutschland vom arbeitsamt den arbeitslosen auferlegt werden, sind allerdings eine farce - und für die teilnehmer eher belustigend bis demütigend.
Das AMS ist angewiesen, lästig zu sein und die Arbeitslosen auf Trab zu halten. Ob eine Schulung sinnvoll ist, ist dabei nicht so wichtig.
die arbeitslosen auf trab halten ...
ja klar. mit dämlichen sprüchen und an den haaren herbeigezogenen lebensweisheiten.