Ärztliche Kunst(-Fehler)
Sie hat sich einer (Routine-)Magenoperation unterzogen und bekam einen Tag vor der Entlassung aus dem Spital Schmerzen. Darauf wurde sie sofort ein zweites Mal operiert und war für ihre Angehörigen nicht mehr erreichbar.
Während sie auf der Intensivstation mit dem Tod rang, wurde ihr Mann darüber informiert, dass bei der Untersuchung "ein unerklärliches Loch im Magen" gefunden worden war. Bei der Notoperation musste Mageninhalt aus dem Bauch entfernt und eine Blutvergiftung behandelt werden, die in der Folge Organversagen verursachte. Seitdem liegt sie in in künstlichem Tiefschlaf. Derzeit ist ihr Zustand nicht mehr lebensbedrohlich, aber kritisch.
ACHTUNG: Wer sich in Österreich in ein Spital begibt, unterschreibt vor jeder Operation einen Freibrief für Ärzte. Ein Kunstfehler ist demnach nur noch die Amputation des falschen Fußes bzw. eine ähnlich geartete Fehlleistung, die auch ein Blinder mit Krückstock sieht.
Während sie auf der Intensivstation mit dem Tod rang, wurde ihr Mann darüber informiert, dass bei der Untersuchung "ein unerklärliches Loch im Magen" gefunden worden war. Bei der Notoperation musste Mageninhalt aus dem Bauch entfernt und eine Blutvergiftung behandelt werden, die in der Folge Organversagen verursachte. Seitdem liegt sie in in künstlichem Tiefschlaf. Derzeit ist ihr Zustand nicht mehr lebensbedrohlich, aber kritisch.
ACHTUNG: Wer sich in Österreich in ein Spital begibt, unterschreibt vor jeder Operation einen Freibrief für Ärzte. Ein Kunstfehler ist demnach nur noch die Amputation des falschen Fußes bzw. eine ähnlich geartete Fehlleistung, die auch ein Blinder mit Krückstock sieht.
Anja-Pia - 7. Okt, 10:25
9 Kommentare - Kommentar verfassen - 716 x besucht
ein wunder, dass noch kein chirurg in einem der patienten seinen kopf vergaß.
aber auch das infektionsrisiko ist sehr groß. dazu kommen das tromboserisiko, emboliegefahr ...
womöglich verliebt man(n) sich in die krankenschwester, die einem die urinflasche reicht. das ist dann der supergau! was daraus alles entstehen kann, übertrifft alle sonstigen risiken bei weitem ...!
ich dachte auch eigentlich mehr an das risiko, dass der patient mit der krankenschwester ... usw. und da fängt die ganze soap an ...
ein infekt ist ein infekt. wenn man sich dagegen liebe einfängt, ist alle medizin machtlos ...
das heimtückische bei der liebe gegenüber einem infekt, ist, dass sie damit anfängt, dass du dich wie ein könig fühlst - aber die glückliche zeit wie bei einer zeitbombe abläuft ... bis zum dicken ende. die happy ends werden einem bei der liebe in schnulzen vorgespiegelt, die mit der heirat aufhören.
bestenfalls gibt`s für die beteiligten ein zufriedenstellendes arrangement, was in etwa einem lebenslangen waffenstillstand gleichkommt.
nein, anja pia, lieber an einem infekt genesen, als an einer liebe zugrunde gehen.