gehört oder erlebt
Sie war neulich mit ihrer kleinen Tochter am Christkindlmarkt. Für sie verlief dieser, als "Quality Time" vorgesehene Ausflug eher stressig, weil ihr Kind mehr Wünsche hatte, als sie bereit war zu erfüllen und sie immer wieder sagen musste, dass man nicht alles kaufen kann, was man sieht.
Während sie an einer Bude vorbei ging, sah sie einen prominenten Vater mit ebenfalls kleinem Sohn und nahm (erfreut) zur Kenntnis, dass er das gleiche Problem hatte: Der junge Mann zeigte auf ein Spielzeug, worauf der Vater ungerührt erklärte:
"Du kannst nicht alles kriegen, was Du siehst".
Während sie weiterging und das Kind immer noch versuchte, seinen Vater umzustimmen, revidierte sie ihr Bild von diesem Mann, den sie bis jetzt nur aus den Medien kannte und ganz anders eingeschätzt hatte.
Später sah sie die beiden nocheinmal, sIe standen (noch immer?) vor demselben Stand. Der Vater zeigte auf den begehrten Artikel und sagte zum Verkäufer: "Geben's mir das. Was kostet es?"
Er ist um die 40 und immer um political correctness bemüht.
Als er an einem Zuckerlgeschäft vorbei geht, bekommt er plötzlich Lust auf die Lieblingsschokolade seiner Kindheit.
Er betritt das Lokal, sieht sich um und fragt schließlich die Verkäuferin:
"Ich suche ....", er kommt ins Stottern, "....so eine dunkle Schokolade, ... groß, .... mit Nüssen...."
Die Verkäuferin beugt sich zu ihm und deckt den Mund mit der Hand zur Seite ab:
"Sie meinen das Negerbrot."
"Ja", antwortet er erleichtert.
"Das gibt es schon lange nicht mehr", klärt sie ihn auf.
Er meint, statt dieses Produkt ersatzlos vom Markt zu nehmen, hätte man es ja auch in "Maximal pigmentierte Schoko mit Erdnüssen" umbenennen können.
Anja-Pia - 24. Nov, 08:05
Während
der eine seine außereheliche Beziehung in vollen Zügen genießt, ist die Zweigleisigkeit für den anderen vorbei.
Sie hat ein Gerät um 120 € gekauft, es ihrem Mann, der versprochen hatte, seine Freundin zu verlassen, hinter den Rücksitz seines Autos geklemmt und bekam dadurch unumstößliche Gewissheit:
Die Tennisstunden, Kegelrunden und Besuche bei diversen Freunden wurden jedesmal an der gleichen Privatadresse absolviert.
Damit ist die Beziehung endgültig beendet.
Anja-Pia - 15. Nov, 10:39
Im Supermarkt an der Kasse steht ein orthodoxer Jude mit Bejkeles, Bart und schwarzem Hut.
Als ihm die Kassierin das Wechselgeld hinstreckt, sagt er:
"Bitte legen sie es hin, sonst kann ich es nicht nehmen."
Die Kassierin schaut ihn zuerst ungläubig an, dann knallt sie ihm die Münzen wütend auf den Verkaufstisch.
Was kann wohl die Ursache für das Verhalten dieser Kundschaft sein?
Pandemie der Profitg(e)ier
Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Menschen an der Malaria, die ganz einfach durch ein Moskitonetz geschützt werden könnten. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.
Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Mädchen und Jungen an Durchfallerkrankungen, die mit einer isotonischen Salzlösung im Wert von ca. 25 Cent behandelt werden könnten. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.
Masern, Lungenentzündungen und andere mit relativ preiswerten Impfstoffen heilbare Krankheiten haben jedes Jahr für fast 10 Mio. Menschen den Tod zur Folge. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.
Aber als vor einigen Jahren die famose "Vogelgrippe" ausbrach, überfluteten uns die globalen Informationssysteme mit Nachrichten. Mengen an Tinte wurden verbraucht und beängstigende Alarmsignale ausgegeben. Eine Epidemie, die gefährlichste von allen!
Eine Pandemie!
Die Rede von der schrecklichen Krankheit der Hühner ging um den Globus.
Und trotz alledem, durch die Vogelgrippe kamen weltweit "nur" 250 Menschen zu Tode. 250 Menschen in zehn Jahren, das sind im Durchschnitt 25 Menschen pro Jahr. Die normale Grippe tötet jährlich weltweit ca. 500.000 Menschen. Eine halbe Million gegen 25!
Warum wurde ein solcher Rummel um die Vogelgrippe veranstaltet?
Vielleicht, weil es hinter diesen Hühnern einen "Hahn" gibt, einen Hahn mit gefährlichen Spornen?
Der transnationale Pharmariese Roche hat von seinem famosen Tamiflu zig
Millionen Dosen alleine in den asiatischen Ländern verkauft. Obgleich Tamiflu von zweifelhafter Wirksamkeit ist, hat die britische Regierung 14 Mio. Dosen zur Vorsorge für die Bevölkerung gekauft. Die Vogelgrippe hat Roche und Relenza, den beiden Herstellern der antiviralen Produkte, milliardenschwere Gewinne eingespielt.
Zuerst mit den Hühnern, dann mit den Schweinen. Als die Hysterie um die Schweinegrippe begann, berichteten alle Nachrichtensender der Erde nur noch davon. Niemand sprach mehr von der ökonomischen Krise, den sich wie Geschwüre ausbreitenden Kriegen oder den Gefolterten von Guantanamo.
Was sagte ein Verantwortlicher von Roche dazu?
"Wir sind sehr besorgt um diese Epidemie, soviel Leid ...! Darum werden wir das wundervolle Tamiflu zum Verkauf anbieten."
Und zu welchem Preis verkauften sie das wunderbare Tamiflu? Wir haben es gesehen. 50 US $ das Päckchen.
Multinationale Konzerne machen einen guten Gewinn mit dem Leid der Menschen.
Die nordamerikanische Firma Gilead Sciences hält das Patent für Tamiflu.
Der größte Aktionär dieser Firma ist niemand anderer als Donald Rumsfeld, der frühere Verteidigungsminister der US-Administration George W. Bushs, der Urheber des Irak-Krieges. Die Aktionäre von Roche und Relenza reiben sich die Hände, sie sind glücklich über die Millionen-Gewinne mit dem zweifelhaften Tamiflu.
Die wirkliche Pandemie ist die Gier, die enormen Gewinne dieser "Gesundheitssöldner".
Niemand ist gegen die zu treffenden Vorbeugemaßnahmen der einzelnen
Staaten. Aber wenn die Schweingrippe eine so schreckliche Pandemie war, wie sie von den Medien angekündigt wurde, wenn die Weltgesundheitsorganisation um diese Krankheit so besorgt war, warum wurde sie dann nicht zum Weltgesundheitsproblem erklärt und die Herstellung von Generika erlaubt, um sie zu bekämpfen? Das Aufheben der Patente von Roche und Relenza und die kostenlose Verteilung von Generika in allen Ländern, die sie benötigen, besonders in den ärmeren, wäre die beste Lösung.
Übermittelt diese Nachricht nach allen Seiten, so wie es mit Impfstoffen gemacht wird, damit alle diese Seite der Realität von "Pandemien" erkennen.
(Artikel aus der mexikanischen Tageszeitung "La Jornada")
Morgen, am 21.10.2010, ist wieder Woman Shopping Day mit zahlreichen Gutscheinen für ausgewählte Geschäfte.
Einfach Gutscheine ausdrucken und einlösen!
(womanday1010-Formular aus Platzgründen gelöscht)
Anja-Pia - 20. Okt, 10:57
Ich habe es eilig und mich mit meinen fünf Artikeln vor die Kasse mit den wenigsten Kunden gestellt. Nach einer gefühlten halben Stunde haben sich die Schlangen links und rechts von mir bereits zum zweiten Mal erneuert und ich erkenne, dass in der Reihe vor mir lauter Unwissende stehen.
Die Kassierin, eine ältere Dame, zieht die Produkte in Zeitlupe über den Scanner, sucht dabei Blickkontakt zur Kundschaft und fragt bei jedem zweiten Artikel mit einem warmen Lächeln: „Wollen Sie dafür ein Sackerl?“
Zur Kundin vor mir:
"Wie gehts Ihnen denn heute?"
Kundin: "Jo eh."
Kassierin: "Göhns, amoi so, amoi so.... Hams a Flaschenzetterl?"
Kundin, kichernd: "Na, no immer ned."
Jeder Geschäftsfall wird erst abgeschlossen, wenn die Kundschaft kein Sackerl und kein Pickerl mehr will und darüber hinaus die Frage nach einem „Flaschenzetterl“ beantwortet wurde.
Nichts gegen freundliche Kassierinnen im Supermarkt, aber man kann es mit der Liebenswürdigkeit auch übertreiben.
Anja-Pia - 14. Okt, 10:10
Sie hat sich einer (Routine-)Magenoperation unterzogen und bekam einen Tag vor der Entlassung aus dem Spital Schmerzen. Darauf wurde sie sofort ein zweites Mal operiert und war für ihre Angehörigen nicht mehr erreichbar.
Während sie auf der Intensivstation mit dem Tod rang, wurde ihr Mann darüber informiert, dass bei der Untersuchung "ein unerklärliches Loch im Magen" gefunden worden war. Bei der Notoperation musste Mageninhalt aus dem Bauch entfernt und eine Blutvergiftung behandelt werden, die in der Folge Organversagen verursachte. Seitdem liegt sie in in künstlichem Tiefschlaf. Derzeit ist ihr Zustand nicht mehr lebensbedrohlich, aber kritisch.
ACHTUNG: Wer sich in Österreich in ein Spital begibt, unterschreibt vor jeder Operation einen Freibrief für Ärzte. Ein Kunstfehler ist demnach nur noch die Amputation des falschen Fußes bzw. eine ähnlich geartete Fehlleistung, die auch ein Blinder mit Krückstock sieht.
Er ist 18 und hat vor ein paar Wochen als Lehrling in einer Bank angefangen. Gestern habe ich ihn scherzhalber gefragt, ob er die Probezeit bestanden hat, er hat glücklich genickt.
Gefeuert wurden jedoch alle Lehrlinge, die sich Einblick ins Konto des Wiener Bürgermeisters verschafft haben.
Sie ist über 70 und zählt mittlerweile zu meinen Stammkundinnen. Nachdem ich mich an ihr raues, aber herzliches Wesen gewöhnt habe, ist sie soetwas wie eine Ersatzomi für mich geworden.
Neulich musste ich sie nach der Behandlung aufwecken und sprach sie leise an: "Frau XXX, Sie werden abgeholt."
Sie erschrak fürchterlich, zuckte zusammen und fragte ängstlich: "Von wem?"
Wer aber jetzt geglaubt hat, meine Auskunft "Ihr Mann ist da" hätte ihr Erleichterung aufs Antlitz gezaubert, irrt:
Mit einem mürrischen "Was macht denn der da?" erhob sie sich und ließ sich von ihrem galanten Gatten gnädig in Empfang nehmen.
Anja-Pia - 23. Sep, 09:00