gehört oder erlebt

Montag, 12. Juli 2010

Jeden Tag arbeiten

Meine Freundin, das Mathematikgenie, hat Biologie studiert, weil ihr Mathematik "zu leicht" war. Als sie mit dem Studium begonnen hat, konnte sie ein Gänseblümchen nicht von einer Margerite unterscheiden und niemand hat ihr mehr als zwei Semester in dieser Studienrichtung gegeben.

Sie hat es geschafft, nächstes Jahr ist sie fertig. Es hat vielleicht ein bisschen länger als bei anderen gedauert, aber sie hat sich durchgebissen und daneben stundenweise gejobbt.

Seit ein paar Wochen arbeitet sie full time im Labor eines Krankenhauses. Die anfängliche Begeisterung ist aber schnell verflogen. Daran, dass sie in Zukunft "jeden Tag arbeiten" soll, muss sie sich erst gewöhnen.

PS: Sie kann immer noch kein Gänseblümchen von einer Margerite unterscheiden, aber als Genetikerin muss sie das auch nicht. ;-)

Donnerstag, 17. Juni 2010

Geiz törnt ab

SIE ist 50, jugendlich, nach Eigendefinition kaufsüchtig und hat Angst vor dem Älterwerden.
ER ist 65, wohlhabend, nach Eigendefinition jung und hat Angst vor dem Ärmerwerden.
Die beiden sind ein Paar.
SIE ist der Meinung, dass er zu alt für sie ist, ER fände es auch in Ordnung, wenn sie (erst) 30 Jahre wäre.

Unlängst hat er sie zu einer Bootsfahrt eingeladen und "zwei Seniorenkarten" verlangt. Damit war der Tag gelaufen. Sie war verärgert, gekränkt und beleidigt.

(Leider konnte der Spareffekt nicht doppelt genutzt werden, weil ein Ausweis verlangt wurde.)

Montag, 14. Juni 2010

Wenn die Liebe hinfällt

Sie hat ihn auf Händen getragen, ihm einen Sportwagen gekauft und viel gearbeitet, damit sie seine Wünsche erfüllen konnte.
Er war 18 Jahre lang die große Liebe ihres Lebens. Bis sie Anfang des Jahres zufällig entdeckte, dass er bereits ein halbes Jahr eine Freundin hatte. Danach lag sie zwei Nächte lang mit Schüttelfrost im Bett.
Jetzt trennt sie sich von ihm und verliert wahrscheinlich ihr Haus. Er verliert in Zukunft seine Annehmlichkeiten und weint.
Sie sagt: „So blöd, dass ich mich noch einmal so verliebe, werde ich sicher nicht mehr sein.“

Freitag, 11. Juni 2010

Wenn der Rauchfangkehrer klingelt

Für gestern hat er sich in meinem Geschäftslokal ab 6.30 Uhr (!!) angemeldet. Ich bin um 5 Uhr aufgestanden und war pünktlich anwesend.

Nachdem er zu Mittag immer noch nicht da war, habe ich im „Glücksbringer-Institut“ angerufen und ohne weitere Angabe von Gründen einen Termin für heute Vormittag bekommen.

Heute um 10.00 Uhr war er da. Mit Alkoholfahne. Weil zur Zeit der Aufzug kaputt ist, musste er die 8 Stockwerke hinauf gehen und obwohl mir auf der Zunge lag „Passen Sie auf, dass Sie nicht vom Dach fallen“ habe ich dann doch nur gesagt „Morgensport ist gut für Ihre Gesundheit.“

Freitag, 4. Juni 2010

Männer sind vom Mars II

Heute Früh sage ich meinem LIMA, dass ich morgen mit meiner Freundin ins Outlet-Center shoppen gehel.

LIMA: "Da seid ihr wahrscheinlich wieder den ganzen Tag unterwegs."

Ich nicke

LIMA: "Ich bleibe daheim.... Ihr wisst ja noch nicht eimal, was ihr wollt."

Ich: "Das ist ja das Schöne daran."

Freitag, 28. Mai 2010

Fremdsprache Deutsch

Ich sitze in der U-Bahn, neben mir steht eine Frau (40+) mit Kopftuch und brüllt türkisch ins Handy. Ich klappe die Ohren nach vorne und bin froh, dass ich bald aussteige.
Die Frau unterbricht das Telefonat und hält mir wortlos ihr Handy hin. Die zwei Mädchen mir gegenüber brechen in schallendes Gelächter aus.
Ich sage „Hallo“ ins Handy.
„Können Sie meiner Mutter helfen, sie muss am Südtiroler Platz aussteigen“ sagt eine Mädchenstimme in akzentfreiem Wienerisch.
„Ihre Mutter sitzt in der richtigen U-Bahn“ antworte ich. „Die nächste Station ist Nestroyplatz.“
„Können Sie meine Mutter begleiten?“ werde ich gefragt.
„Ich steige jetzt aus“ erkläre ich, gebe der Mutter wieder das Handy und zeige ihr auf der Tafel mit den Stationen ihr Ziel.

Nach dem Aussteigen überlege ich:
Vielleicht ist diese Frau heute aus Anatolien angereist (ihre Kleidung spricht dagegen).
Vielleicht ist man in der Türkei zu Fremden freundlicher.
Vielleicht gibt es bei uns Türkinnen, die mit ihrem Kopftuch und dem türkischen Fernsehprogramm so zufrieden sind, dass sie gar nicht daran denken, sich mit dem Erlernen einer Fremdsprache abzumühen.

Donnerstag, 27. Mai 2010

Der Himmel über Wien ...

sieht aus, als ob es demnächst regnen würde.
Endlich. Es war eh schon so trocken. ;-)

Mittwoch, 26. Mai 2010

V wie Vlügel I

Für mein Geschäftskonto habe ich mir eine Bank in der Nähe meiner Wohnung ausgesucht. Das Erstgespräch erfolgte in angenehmer Atmosphäre mit einem sympathischen Filialleiter.

Troubles gab es von Beginn an: Es wurden von der Bank Unterlagen verschlampt, ich musste immer wieder nachfragen und jedesmal, wenn ich in der Filiale war, gab es dort ein anderes Gebrechen (Bankomat außer Funktion, Computer außer Funktion ....).

Nach einer Fehlabbuchung im März (insgesamt mehr als 300 EUR) wurde mir telefonisch eine umgehende Rücküberweisung zugesagt. Ein paar Wochen später urgierte ich diese Rücküberweisung in einem persönlichen Gespräch mit dem Filialleiter, der einen Teilbetrag sofort überwies und für die restlichen 120 EUR die Genehmigung der Zentrale brauchte. (?)

Letzten Freitag habe ich mit einer Angestellten dieser Filiale telefoniert. Sie erzählte mir, sie hätte die Überweisung mit einer Abzeichnung vom Filialleiter am Tisch, jedoch so viel Arbeit, dass sie noch nicht dazu gekommen sei. Sie versprach, die 120 EUR noch am gleichen Tag zu überweisen, der Betrag wäre dann sicher am 25. Mai am Konto.

Heute habe ich mit einer anderen Dame telefoniert. Der Betrag sei eingegeben, aber der Filialleiter müsse die Überweisung noch genehmigen. Der Filialleiter sei aber diese Woche in der Türkei.
Außerdem hätte die Bank für die Überweisung 54 Tage Zeit (!?!?!)

Jetzt überlege ich mir, wie viele Tage ich noch Zeit habe, die Bank zu wechseln.

Freitag, 21. Mai 2010

Body & Face schlägt zurück

Diese Woche haben sie mich im Gänsemarsch besucht. Nachdem klar war, dass sie weder wegen einer Massage noch einer Kosmetikbehandlung da waren und ich diese Biester in meinem Arbeitsbereich nicht haben will, habe ich ein altes Familienrezept verwendet:

1 Kaffeelöffel Borax wird mit 1 Kaffeelöffel Staubzucker vermischt. Davon werden klitzekleine Häufchen in größeren Abständen auf der Ameisenstraße verteilt. Dieses Mittel lässt die Viecherln am Leben (gut für mein Karma!), aber sie bekommen den Auftrag, den Ort mit dem "Igitt-Zucker" in Zukunft zu meiden.

Es hat gewirkt, die Monster wurden vertrieben.

Montag, 17. Mai 2010

Telefonservice

Die 5-jährige Chiara zu ihrer 60jährigen Oma:
"Oma, wann stirbst du?"
Oma (irritiert): "Das weiß ich nicht."
Chiara: "Ich ruf dich an."

Mein Name ist Anja.

Anja Pia.
Ich habe die Lizenz für Beauty und Wellness.
In diesem Blog erzähle ich über meine Erlebnisse und lasse Dich hinter die Kulissen eines Betriebes sehen. Wenn es Dich interessiert, melde Dich. Wenn nicht, surf einfach weiter.

Meine Homepage:

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